csi basel
nachdem die geschichte hier schon angedeutet wurde, muss ich die doch noch im richtigen rahmen erzählen.
als es letzten sommer doch ein mal ein paar tage recht heiss war, kam mich meine schwester besuchen. die ersten worte, die sie an mich richtete waren: "du sag mal, lebt dein nachbar noch?" tatsächlich hatte ich den sonst so laut aufgedrehten fernseher schon lange nicht mehr gehört und auch hatte ich ihn - also den nachbarn - seit ewigkeiten nicht mehr getroffen. ein zusätzliches indiz waren die vielen fliegen, die den weg aus seiner wohnung heraus ins treppenhaus gefunden hatten. verständlicherweise war es mir nun nicht mehr so wohl in meiner haut. aber einfach die polizei holen wollten wir dann doch auch nicht. wäre ja etwas peinlich, wenn der nachbar quietschfiedel die türe öffnete. also entschieden wir uns forensisch tätig zu sein. die türmatte wurde ausgerichtet, eine zigarettenverpackungsklebstreifen diente als siegel an der tür.
die tage gingen ins land, der verdacht war noch nicht gänzlich aus der welt geschafft, dann plötzlich hör ich es klappern und p., der nachbar, tritt aus seiner wohnung. ich war ganz schön erleichtert. doch was tut er, statt mich herzlich zu begrüssen, ranzt er mich an, dass er mich ja noch nie in diesem haus gesehen hätte (was natürlich nicht stimmte). ich war dennoch nur froh, dass ich nicht über einer verwesenden leiche hauste. die fliegen im hausflur erklärte ich mir durch seine altersbedingte siffige art. die hitze wird wohl die beschleunigte vermehrung bedingt haben.
wochen später erzählte mir eine weitere nachbarin, dass des nachbars frau tatsächlich gestorben war. unsere vermutung war also schon irgendwie wahr. auch wenn natürlich keine verwesenden leichen herumlagen.
als es letzten sommer doch ein mal ein paar tage recht heiss war, kam mich meine schwester besuchen. die ersten worte, die sie an mich richtete waren: "du sag mal, lebt dein nachbar noch?" tatsächlich hatte ich den sonst so laut aufgedrehten fernseher schon lange nicht mehr gehört und auch hatte ich ihn - also den nachbarn - seit ewigkeiten nicht mehr getroffen. ein zusätzliches indiz waren die vielen fliegen, die den weg aus seiner wohnung heraus ins treppenhaus gefunden hatten. verständlicherweise war es mir nun nicht mehr so wohl in meiner haut. aber einfach die polizei holen wollten wir dann doch auch nicht. wäre ja etwas peinlich, wenn der nachbar quietschfiedel die türe öffnete. also entschieden wir uns forensisch tätig zu sein. die türmatte wurde ausgerichtet, eine zigarettenverpackungsklebstreifen diente als siegel an der tür.
die tage gingen ins land, der verdacht war noch nicht gänzlich aus der welt geschafft, dann plötzlich hör ich es klappern und p., der nachbar, tritt aus seiner wohnung. ich war ganz schön erleichtert. doch was tut er, statt mich herzlich zu begrüssen, ranzt er mich an, dass er mich ja noch nie in diesem haus gesehen hätte (was natürlich nicht stimmte). ich war dennoch nur froh, dass ich nicht über einer verwesenden leiche hauste. die fliegen im hausflur erklärte ich mir durch seine altersbedingte siffige art. die hitze wird wohl die beschleunigte vermehrung bedingt haben.
wochen später erzählte mir eine weitere nachbarin, dass des nachbars frau tatsächlich gestorben war. unsere vermutung war also schon irgendwie wahr. auch wenn natürlich keine verwesenden leichen herumlagen.
des pudels kern - 20. Nov, 16:40
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