ein ereignisreicher tag

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da sitz ma auf der dachterrasse des deu sems und es kommt eine bekannte und setzt sich an den tisch nebenan und dem bricht ein bein ab. man fühlt sich nicht wie das fünfte rad am wagen, sondern wie das fehlende vierte bein. der vorgang war allerdings abzusehen. über die letzten monate konnte man dem langsamen verfall des tisches zuschauen. der verlust des beines war nur die logische konsequenz.

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später von einer gerade gekürten licentiata philosophiae zum kaffeetrinken auf dem petersplatz entführt. wir päppeln uns gegenseitig auf. tut gut und sonne tanken ist wichtig.

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abends dann das erste mal im leben in olten gewesen. (durchgefahren und umgestiegen bin ich ja schon oft, aber den bahnhof tatsächlich verlassen, hab ich gestern das erste mal) ja ja, die theaterschlampe geht auf tour. leider war weder das stück, geschweige den die inszenierung gut. hab selten so langweilige zwei stunden im theater verbracht. aber das konnte trötz ja nicht wissen, als sie mir das ticket zu weihnachten schenkte, denn die pr-abteilung des theaters hat ihren job sehr gut gemacht. die stückankündigung klang echt spannend. jetzt müssten nur noch die künstler ihren job auch gut machen und das ganze paket wäre perfekt.
uppsss!!!! ich habe gelogen. 1995 war ich doch schon mal in olten. (das hat mir papa gesteckt...) und zwar wurde ich rahmen davon eingeführt in die welt des sich representierens und sein land vertreten. und uns wurde bei diesem anlass ein wunderbarer blazer angepasst, den wir bei jeglichen offiziellen anlässen in der fremde zu tragen hatten. stattgefunden hat das ganze damals hier. lustig an der geschichte ist, dass wir damals mit dem auto nach olten gefahren sind - was meine lüge nur eine halbe lüge sein lässt, denn den bahnhof hatte ich bis vor ein paar tagen tatsächlich noch nie verlassen. das auto, das wir von meinem grossvater übernommen hatten, und dem entsprechend auch schon ein paar jährchen auf dem buckel hatte - es war übrigens ein audi 80 -, hat ein kleines problem. die hupe war kaputt. kaputt in dem sinn, dass sie nicht nicht hupte, sondern bei jeder kurve wild zu hupen begann. wir kurvten also durch olten, konnten das blöde hotel nicht finden und hpten wild in der gegend rum. ich glaube die oltener haben sich nur an den kopf gefasst und sind seit damals davon überzeugt, dass alle basler ne ecke ab haben müssen.
im austauschjahr bin ich schlussendlich an dieser schule in diesem ort gelandet. der ort war definitiv noch krasser als olten.
des pudels kern - 15. Mär, 13:33
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