theaterschlampe

Mittwoch, 25. Juli 2007

heul

ulrich-muehe

einer meiner lieblingsschauspieler ist am sonntag, wie heute bekannt wurde, gestorben. höchste zeit sich noch einmal das leben der anderen oder mein führer anzusehen.

Montag, 2. Juli 2007

the pudel strikes again

haustheater

der pudel war mal wieder theatermässig unterwegs. gestern wurde in einem wg-haus "was ihr wollt" gegeben. die bewohner hatten fünf lange tage geprobt und dann unter einbindung des ganzen hauses eine vorstellung von shakespeares klassiker geboten. anfangs sass man im garten und folgte dem schauspiel, dass sich vom garten über alle balkone erstreckte. an einem punkt dröhnte es dann aus dem treppenhaus: "wär isch do dr verantwortlichi?" ja, auch die polizei hatte ihr stelldichein. wie könnte es in der guten alten schweiz auch anders sein? kaum organisiert man mal was, wird gemotzt. obwohl, auf den nachbarbalkonen, gab es auch viele zaungäste, denen das schauspiel sehr gefiel. sehr schön. es gilt also immer mehr, das theater aus dem stadttheaterbetrieb rauszuholen und neue räume zu erschliessen. die theaterguerilla so zu sagen.

Sonntag, 6. Mai 2007

Ein Plädoyer für das Theater

mueller-im-theater
(via)

Hier und heute mal wieder ein schön intellektueller Beitrag zum Theater. (extra für ihn, ch ch ch) Heiner Müller erzählt von einem befreundeten Verlegerehepaar in Massachusetts:
„Die Verlegerin der amerikanischen Übersetzungen meiner Texte und ihr Mann – der arbeitete au auch im Verlag – haben ein Landhaus irgendwo am Atlantik, nordöstlich von New York. Und irgendwann wollten die Nachbarn wissen, was sie so treiben. Sie sagte, sie habe was mit Theater zu tun, und nun wussten die Nachbarn nicht, was Theater ist. Es waren keine Analphabeten, sondern ganz wohlhabende Mittelstandsamerikaner, die wussten aber nicht, was das ist. Dann hat sie versucht, und das fand ich ganz interessant, denen zu beschreiben: Was ist Theater? – Das ist also eine Bühne, und da gehen Leute rauf, und die spielen dann andere und tun so, als ob sie andere sind, und spielen die Geschichte dieser anderen. Und unten sitzen Leute, die sich das ansehen und anhören, denen das gefällt oder nicht gefällt und die am Schluss applaudieren oder auch nicht.
Dann hatte die Frau das begriffen, die Frau von dem Nachbarn: „Oh yeah, TV!“ – Fernsehen. Dann wusste sie, das ist Fernsehen. – Das ist vielleicht in Europa noch nicht so (lacht), aber es bahnt sich langsam an.“ (aus: Theater ist Krise. In: Ich Wer ist das. Im Regen aus Vogelkot Im. KALKFELL. für HEINER MÜLLER. ARBEITSBUCH)

Das gibt einem schon zu denken. Ist Theater überhaupt noch ein Medium der Gegenwart bzw. der Zukunft? Ich glaube und hoffe ja! Wo sonst hat man einen so unmittelbaren Kontakt zum Schauspieler und zum Stoff? Wo sonst als in einer Schlingensief-Inszenierung muss man um seine Kleidung bangen, weil er ev. mal wieder mit Farbe um sich schmeisst? Wo sonst kann der Abend in die eine Richtung oder andere abdriften? Wo sonst lebt man so mit den Figuren mit, erlebt ihre Schmerzen, Freuden und Tränen so unmittelbar und wird in ihren Bann gesogen?

Hiermit endet mein kleines Plädoyer fürs Theater und ich wünsche noch einen schönen Sonntag. Es grüsst Pudel, die Theaterschlampe ;-)

Montag, 12. Februar 2007

theater, film, theater

endstation
(bild via)

das wochenende war mal wieder etwas kulturell angehaucht. ja, ich gebs ja zu, ich bin ne kulturschlampe oder vielleicht eher eine theaterschlampe. und genau da war ich auch, im theater nämlich. und zwar in nem klassiker der amerikanischen moderne: endstation sehnsucht. extra für frau filomenal, die das stück auch noch im abo haben müsste, spielte mavie hörbiger die rolle der stella. am herausragendsten in dieser herausragenden inszenierung war aber susanne marie wrage, die eine woche vor der premiere eingesprungen ist, weil die hauptdarstellerin krank geworden war. das stück kann ich unbedingt weiter empfehlen. es ist schlicht und einfach ein burner. so nach dem motto: „er hat den teppich gefickt!“

update: hier noch eines andren meinung dazu.

breaking-and-entering
(bild via)

am samstag war ich dann seit ewigkeiten wieder mal im kino. breaking and entering, ein super film mit super darstellern. und das erste mal kann man jude law als mann ernst nehmen. er ist erwachsen geworden. und das beste ist: seine tochter heisst gleich wie ich. ch ch, sachen gibts. im grossen und ganzen ein wunderbarer film, der das bisschen andere london schön darstellt.

killer
(bild via)

und morgen geht es schon wieder ins theater. the killer in me is the killer in you, my love. da hab ich schon viele verschiedene meinungen gehört. bin ja mal gespannt, wie es mir so gefällt.

des pudels und co. beiträge

ZGpmPfha
Jag f6nskar jag bodde i Hufvudstaden och kunde komma....
Min (Gast) - 20. Mär, 03:17
Wäähhh !!!!
igittt !!! der/die ist ja schweinchenrosa. wie kann...
John (Gast) - 5. Jul, 22:07
weitergehen, hier gibt...
der blog ist voll, darum bitte ich einen kleinen umweg...
des pudels kern - 4. Nov, 17:21
Ich gratulier mal
spät, aber nachträglich. Auf mindestens ein, wenn nicht...
Jekylla - 1. Nov, 08:34
ne ne, diesen hund hat...
ne ne, diesen hund hat herr google gefunden... aber...
des pudels kern - 31. Okt, 13:17
herzlichen glückwunsch...
herzlichen glückwunsch zum juhubiläum... aber sag mir...
monsieur fischer (Gast) - 31. Okt, 11:12
"Wir im Osten hatten...
Darum musste Omas Equipment herhalten. Also ich habe,...
Kerstin | sea-lounge (Gast) - 31. Okt, 10:21
Oh...eine lebende Zuckerwatte..! Gratulation ...
Oh...eine lebende Zuckerwatte..! Gratulation zum Einjährigen!
Stonenick (Gast) - 27. Okt, 11:49

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